Wir starten unser kleines Experiment – zunächst bauen wir uns alle Utensilien zusammen. Die erste Hürde vor der wir stehen, ist der Teleblinker. Die erste Frage ist , was ist ein Teleblinker? Im Grunde handelt es sich dabei um eine Art Schaukasten mit einer Blinkleuchte, die auf eine bestimmte Taktung eingestellt ist. Wir wollen 60 Blinker pro Minute erreichen – so in etwa die Herzfrequenz in Ruhe. Dieser soll so gebaut sein, dass wir damit unsere Serienkarten mit Symbolen ausleuchten können. Wir haben uns für eine Programmierung eines Raspis entschieden, der unsere LED aufleuchten lässt. Wer sich für die Programmierung interessiert, kann gerne anfragen.
Das Prinzip ist nun Folgendes: Es werden Serienkarten erstellt. Dazu eignet sich ein Papier, was gut auszuleuchten ist, in der Größe des Schaukastens (also keine dicken Kartonbögen – auch Seidenpapier ist geeignet).
Der Schaukasten des Teleblinkers wird in unserem Fall ein Plastikbehälter sein (Yoghurtbecher zb), in dem am Boden das blinkende Lämpchen angebracht wird. Es ist darauf zu achten, dass das Lämpchen auf keinen Fall zu hell ist, da der Sender schließlich direkt hineinsieht und nicht geblendet werden soll. Auf die Öffnung des Bechers kleben wir eine durchsichtige Folie, worauf später die Karten gelegt werden. Für die Dose bauen wir einen Ständer, damit diese aufrecht stehen kann.
Wir legen fest, dass wir 5 Zahlen, 5 Buchstaben, 5 Symbole und 5 Farben verwenden.
5 Zahlen auf einzelne Karten: 4, 5, 6, 7, 8
5 Buchstaben: B, C, F, H, T, S
5 Symbole: Stern, Halbmond, Kreuz, Kleeblatt, Fisch, Herz
5 Farben: Rot, Grün, Gelb, Blau, Violett
Sender und Empfänger kennen beide die Inhalte der Serien!
Der Sender und der Empfänger werden nun räumlich getrennt.
Der Sender ist derjenige, der nun versucht telepathisch ein Bild an den Empfänger zu senden. Hierfür würfelt er am besten eine Karte aus (auch die Kategorie kann zunächst ausgewürfelt werden) – alternativ kann auch eine Drehscheibe gebastelt werden. Die ausgewählte Karte wird nun auf den Teleblinker gelegt. Der Sender sollte entspannt sein, das Licht eventuell gedämpft und alle Störquellen sollten sowieso vorab beseitigt werden.
Währenddessen bereitet sich auch der Empfänger vor, am besten in einem anderen Raum, liegend, mit geschlossenen Augen. Der Empfänger sollte entspannt sein und nichts forcieren.
Nun versucht der Sender den Inhalt der Karte im Takt des Blinkers zu übermitteln. Dies kann mehrere Minuten dauern.
Meist ergibt sich ein klares Bild, was nicht wieder sogleich verschwimmt oder sich auflöst.
Nennt nun der Empfänger ein falsches Symbol, sagt der Empfänger sogleich „nein“ und sendet weiter. Ist das Symbol korrekt, entsprechend „ja“ und würfelt ein nächstes Symbol aus. Richtige und falsche Aussagen werden notiert, sowie die Zeit, die bis zur korrekten Übermittlung. Auf die Auswertung sind wir selbst schon sehr gespannt!
Je mehr geübt wird, desto leichter wird die Übermittlung funktionieren.
Alle Ergebnisse, werde ich in einem kurzen Video und einem Bericht für euch dokumentieren.
Gerne nachmachen!! 🙂